SPÖ plakatiert Kinderbetreuung und schließt eigenen Kindergarten

Verbleib von 120.000 Euro bleibt ungeklärt

Großflächig plakatiert die SPÖ Kinderbetreuung in NÖ, still und heimlich wollte man den eigenen Kindergarten „Kindercity“ in der SCS schließen. Noch dazu bleibt im Fall einer Schließung der Verbleib von 120.000 Euro ungeklärt. Da sieht man, wie eiskalt die Leitner-SPÖ vorgeht, wie fadenscheinig Floskeln gedroschen werden. Landesrätin Barbara Schwarz lädt alle Beteiligten zu einem runden Tisch, um das Betreuungsangebot zu sichern. Bereits vor rund einem Jahr sorgte die Kindercity für Schlagzeilen. Aus Kostengründen sollte der Kindergarten, damals im Besitz der Arbeiterkammer Niederösterreich, geschlossen werden. Nach massiven Protesten des NÖAAB und der Eltern wurde der Plan fallen gelassen und die Kindercity an die SPÖ-eigene Kidspoint GmbH verkauft. Wir im NÖAAB haben zur Übernahme festgehalten, der SPÖ ganz genau auf die Finger zu schaun. Ein Jahr später müssen die Eltern erneut um ihren Kindergarten zittern, nach der Wahl soll, aus Kostengründen, endgültig dicht gemacht werden. Doch das Kostenargument zählt nicht. Denn über Eltern- und Landesbeiträge kann der Kindergarten über 70.000 Euro Jahresbudget vorweisen. Zusätzlich hat die AKNÖ 150.000 Euro für die Weiterführung bezahlt. Sollte der Kindergarten also ein Jahr nach dem Verkauf geschlossen werden bleibt, bei jährlichen Kosten von 100.000 Euro, der Verbleib von 120.000 Euro ungeklärt. Deshalb fordert NÖAAB: Alle Zahlen und Verträge auf den Tisch, alle Beteiligten an einen runden Tisch.