Der NÖAAB mit Landesgeschäftsführer KR Franz Piribauer koordiniert eine gemeinsame Initiative der Region für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tabakfabrik Hainburg. Im Rahmen dieser Initiative, die auf NÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Gerhard Schödinger zurück geht, sollen Leitbetriebe in der Region , allen voran der Flughafen Wien, in Verbindung mit den Sozialplänen, den jetzt betroffenen Bediensteten der Tabakfabrik neue Arbeitsplätze anbieten können. Der Bürgermeister von Hainburg, Karl Kindl, beschreibt die Situation in seiner Gemeinde als angespannt. Sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die Einwohner der ganzen Gemeinde seien verunsichert und auch enttäuscht. „Die Gemeinde verliert nicht nur wichtige Arbeitsplätze sondern auch 500.000 Euro an Kommunalsteuern“, so Kindl. NÖAAB-Bezirksobmann von Bruck/Leitha und Bürgermeister der Nachbargemeinde Wolfsthal Gerhard Schödinger betont: „Wir in der Region haben uns natürlich Gedanken darüber gemacht, wie wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestmöglich helfen können. Dabei geht es vor allem um drei Dinge: Um die Ausarbeitung eines anständigen Sozialplans mit der Unternehmensleitung. Zum Zweiten um eine Arbeitsstiftung, die auf Initiative von Landesrätin Mag. Barbara Schwarz zurück geht, gemeinsam mit dem AMS. Zum Dritten geht es um eine schnellstmögliche Wiederbeschäftigung – dazu sind Leitbetriebe in der Region, wie der Flughafen Wien, die demnächst neue Mitarbeiter einstellen, starke Partner.“ Flughafen Wien Betriebsrat und Aufsichtsrat Heinz Wessely sagte den Kolleginnen und Kollegen in der Tabakfabrik Hainburg volle Unterstützung zu. „Mit der bevorstehenden Eröffnung des Skylink werden in einem ersten Schritt 80 bis 100 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, in weiterer Folge noch einmal so viele. Also werden wir uns auf Betriebsratsebene - gemeinsam mit meinem Betriebsrats-Kollegen am Flughafen Thomas Faulhuber, der auch Gemeinderat in Hainburg ist - dafür einsetzen, dass neue Anstellungsverhältnisse mit ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tabakfabrik abgeschlossen werden.“ Piribauer betonte, dass es notwendig ist, den Betroffenen so schnell wie möglich wieder eine Perspektive zu geben. Zur Stunde seien die Betriebsräte der Tabakfabrik bereits in Verhandlung mit der Unternehmensführung. „Der Sozialplan wird aller Voraussicht nach in Stufen erfolgen, dazu wollen wir gemeinsam mit Leitbetrieben der Region, wie dem Flughafen, neue Jobs koordinieren.“, so Piribauer.
NÖAAB koordiniert gemeinsame Initiative der Region für die Mitarbeiter der Tabakfabrik HAINBURG
Weitere Artikel

LH-Mikl-Leitner: "Müssen die Sorgen unserer Landsleute ernst nehmen!"
Am Mittwoch, dem 9.10.2024, trafen sich die Regierungsmitglieder der Volkspartei Niederösterreich zu…

VPNÖ stimmt sich auf EU-Wahl ein
GS Stocker & LGF Zauner: „Vertretung in Brüssel, die ernsthafte Politik macht und Österreich mit…